by Norbert Braendle
Abstract:
Das Stereoverfahren ist als eine Methode zur Vermessung von dreidimensionalen Strukturen aus zweidimensionalen Bildern schon lange bekannt. Da die automatische, vom Rechner durchgefuehrte Stereoauswertung immer noch zahlreiche Probleme bereitet, insbesondere wenn es um die Bewaeltigung allgemeiner Szenen im dreidimensionalen Raum geht, sind Stereoalgorithmen weiterhin Gegenstand intensiver Forschungen. In den einschlaegigen Publikationen wird sehr oft eine einfache Kameraanordnung, der sogenannte Normalfall, angenommen. Da die geometrischen Bedingungen des Normalfalls in realen Aufnahmesystemen nicht zutreffen, werden durch perspektivische Rektifizierung Bilder erzeugt, die diese Bedingungen erfuellen. Eine Alternative ist der Verzicht auf die Vorteile der einfachen Geometrie und die Stereoauswertung auf den Originalbildern unter Beruecksichtigung der epipolaren Geometrie, was einen erhoehten Rechenaufwand bedeutet und daher oft nicht in Erwaegung gezogen wird. Dieser Bericht behandelt das geometrische Kameramodell, die epipolare Geometrie einer Stereoanordnung, das Korrespondenzproblem, den Normalfall der Stereoauswertung und die perspektivische Rektifizierung von Stereobildern. Abschliessend werden die Ziele der Diplomarbeit vorgestellt.
Reference:
Rektifizierung oder direkte Tiefenberechnung? Untersuchungen zur digitalen Objektvermessung mit dem Stereoverfahren (Norbert Braendle), Technical report, PRIP, TU Wien, 1996.
Bibtex Entry:
@TechReport{TR043,
author = "Norbert Braendle",
institution = "PRIP, TU Wien",
number = "PRIP-TR-043",
title = "Rektifizierung oder direkte {T}iefenberechnung?
{U}ntersuchungen zur digitalen {O}bjektvermessung
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year = "1996",
url = "https://www.prip.tuwien.ac.at/pripfiles/trs/tr43.pdf",
abstract = "Das Stereoverfahren ist als eine Methode zur
Vermessung von dreidimensionalen Strukturen aus
zweidimensionalen Bildern schon lange bekannt. Da
die automatische, vom Rechner durchgefuehrte
Stereoauswertung immer noch zahlreiche Probleme
bereitet, insbesondere wenn es um die Bewaeltigung
allgemeiner Szenen im dreidimensionalen Raum geht,
sind Stereoalgorithmen weiterhin Gegenstand
intensiver Forschungen. In den einschlaegigen
Publikationen wird sehr oft eine einfache
Kameraanordnung, der sogenannte Normalfall,
angenommen. Da die geometrischen Bedingungen des
Normalfalls in realen Aufnahmesystemen nicht
zutreffen, werden durch perspektivische
Rektifizierung Bilder erzeugt, die diese Bedingungen
erfuellen. Eine Alternative ist der Verzicht auf die
Vorteile der einfachen Geometrie und die
Stereoauswertung auf den Originalbildern unter
Beruecksichtigung der epipolaren Geometrie, was
einen erhoehten Rechenaufwand bedeutet und daher oft
nicht in Erwaegung gezogen wird. Dieser Bericht
behandelt das geometrische Kameramodell, die
epipolare Geometrie einer Stereoanordnung, das
Korrespondenzproblem, den Normalfall der
Stereoauswertung und die perspektivische
Rektifizierung von Stereobildern. Abschliessend
werden die Ziele der Diplomarbeit vorgestellt.",
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